Bali – Meine Palmblattlesung und ich

Bali – Meine Palmblattlesung und ich

Hier kommen nun meine persönlichen Inhalte aus meiner Palmblattlesung im März 2020 auf Bali.

Ich möchte dir mit diesem Artikel einen Eindruck geben, welche Art an Informationen du in solch einem Reading erhalten kannst. Gleichzeitig und wohl noch viel mehr, ist es für mich ein Verarbeiten, Vertiefen und Annehmen des Erfahrenen.

Der Tenor meines letzten Artikels „Mich annehmen wie ich bin“, passt sehr gut zur Lesung und diesem Artikel. Viele Dinge im Reading sind sehr positiv und ich kann mich mit vielem extrem gut identifizieren, dennoch gab es einen Teil in mir, der das nicht annehmen wollte.

Wie schon im ersten Artikel zur Palmblattlesung erwähnt, waren die Dinge, die ich hörte, nicht zwingend das, was ich mir vorgestellt oder eher erträumt habe. Mittlerweile sind drei Monate vergangen und nun ist die Zeit gekommen, mich wieder damit bewusst zu beschäftigen.

So let’s dive in!

Agenda

Normal geschrieben: es sind die Informationen, die ich erhalten habe (teilweise etwas mehr ausgeführt, um es verständlicher zu machen)

Kursiv geschrieben: Meine Anmerkungen zur Situation oder den erhaltenen Inhalten

Vier Symbole und ihre Deutung

Die Lesung begann mit dem Finden meiner vier Symbole für dieses Leben.

Erstes Symbol: Dewa Brahma – god of fire

Die Zuordnung dieses Symbols bedeutet, zu welchem Gott ich nach dem bali-hinduistischem Glauben zugehörig bin. Brahma gehört zu den obersten Göttern und gilt als „the creator“, er stellt das Prinzip der Schöpfung dar.

Konkret bedeutet dies für mich in diesem Leben, dass ich sehr kreativ und innovativ bin. Meine Stärken liegen in der Planung und in meiner ausgeprägten Vorstellungskraft.

Da war der Start der Lesung für mich sofort von Freude erfüllt, definitiv Eigenschaften, die mich mein ganzes Leben lang schon geprägt haben. Okay, so darf das gerne weiter gehen!

Zeitmanagement

Eine weitere Herausforderung für mich ist, die Zeit in „den Griff“ zu bringen. Ich darf lernen, die Zeit zu kontrollieren und nicht, mich von der Zeit kontrollieren zu lassen.

Was bedeutet das?

Für Aufgaben darf ich planen, wie lange ich mir dafür Zeit nehme (oder brauchen will), mir dafür Zeitfenster setzen und ganz klare Priorisierungen zu setzen.

Durch zu viel Zeit „zerdenke“ ich Aufgaben und Themen zu sehr und stoße dadurch nur auf Probleme.

Außerdem darf ich meine geplante Prozedur einhalten und nicht immer wieder überdenken.

Klingt erst mal komisch, doch auch das kann ich aus meiner Lebenserfahrung nur bestätigen.

Meine Fähigkeiten und Eigenschaften

Ich zitiere: “Good leadership and organisation skills, very good in solving problems and finding new innovative solutions”

Puh, ähm – ja korrekt.. mir fiel es schon immer leicht, Führungsrollen in Teams oder Projekten einzunehmen und habe immer gerne damit verbundene Verantwortung getragen. Ich liebe es, Teams zusammen zu bringen, gegenseitig verständlich zu machen, wie die anderen Menschen ticken und welche Stärken sich ergänzen.

Am meisten Freude bereitet mir das Finden neuer Lösungen, ich bin fast schon süchtig danach! Das ist für mich auch absolut keine Anstrengung, sondern die werden einfach so produziert – fliegen mir förmlich zu. Und dabei ist es egal, ob ich mich in einem Thema tief auskenne und damit vertraut bin, oder nicht. Oft spreche ich dann plötzlich „Wissen“ und „Ideen“ aus, welche ich früher noch nie gehört habe geschweige denn, darüber nach gedacht habe.

Etwas spooky und dennoch einfach schön!

Die verbundene Herausforderung

Oft habe ich so viele Ideen, dass es mir schwer fällt – gerade wenn ich alleine arbeite -, dran zu bleiben, bis sie vollständig umgesetzt sind. Meist fallen mir auf dem Weg bereits unzählige neue Ideen und Lösungen ein, welche ja vielleicht auch besser sein könnten.

*grummel* – ja, stimmt auch vollkommen… Da stehe ich mir manchmal etwas selbst im Weg.. der erste Impuls ist super!

Eine weitere mit der Brahma-Energie verbundene Herausforderung liegt in der „Kontrolle“ meiner Emotionen.

Menschen mit der Zuordnung zum „god of fire“ sind meist etwas streng bzw. hart und zwar zu sich selbst und anderen. Innere Harmonie ist der Weg, um das verbundene Potential auch leben zu können. Im Bereich der Rituale gab es konkrete Hinweise, wie ich diese Balance erreichen kann.

Zweites Symbol: Tamarind (eine Holzart / Baum)

Menschen mit diesem Symbol haben eine starke und gute Heilenergie „good as a natural healer“. Außerdem ist das Symbol mit einer starken Mentalität verbunden.

Eine weitere Verbundenheit ist das Erschaffen von Etwas und besonders beim Arbeiten mit den Händen. Auch auf der emotionalen Seite kann ich mehr Kraft bekommen, wenn ich mit den Händen arbeite. Außerdem habe ich eine besondere Verbindung zu Holz.

Erklärt mir, warum ich als Kind immer Schreiner werden wollte und diesen Beruf nach wie vor sehr anziehend finde..

Dann wurde mir gesagt, ich solle versuchen Technik und Heilung zusammen zu bringen. Ich bin gut mit Technik und IT und ich soll diese mit „Heilung“ verbinden.

Ich solle zum Beispiel ein „special tool“ für mehr Gesundheit von Menschen entwickeln. Zum Beispiel aus Holz, wichtig ist dass es von mir Hand gemacht ist und direkt am Körper verwendet werden kann.

Ich bin verwirrt darüber, was Technik mit Holz zu tun hat…

An dieser Stelle wurde erwähnt, dass IT oder Architekt ein guter Beruf für mich wäre.

Hier kam der erste wirkliche Widerstand in mir hoch, die Information ist absolut wahr und doch wollte ich mich dagegen wehren. Ich war lange Zeit als IT-Berater und IT-Architekt angestellt und wollte genau diesen Teil in meinem Leben abschließen. Da war der Hinweis doch etwas schmerzhaft, da ich in diesem Bereich wirklich Talent bewiesen habe…

Es folgte der Hinweis, dass meine Energie positiver und stärker in der Natur ist. Dann bin ich entspannter, fröhlicher und im Allgemeinen freier.

Wenn ich mich wohl fühle und entspannt bin, denke ich sehr klar und richtig. Alle Ideen, die ich habe, werden sehr gut funktionieren, wichtig ist für mich ein ruhiger Ort, an welchem ich mich wohl fühle. Sind diese Vorrausetzungen erfüllt, werden nur positive Dinge zu mir kommen.

Interessant, das wir seit über 15 Wochen auf Bali sind und hier umgeben von Natur sind… Ja, fühle mich hier extrem wohl…

Das Gegenteil dieser Umgebung ist wiederum schädlich für mich, dies sind zum Beispiel: Zu viele Menschen, wenn es zu viel zum Sehen gibt oder es laut in der Umgebung ist.

Mit dieser Umgebung kann meine Energie nicht umgehen und ist stark gehindert sich dort zu entwickeln.

Wie wahr, wie wahr.. Menschenmassen sind nicht mein Ding und gerade, wenn zu viele Menschen um mich herum sind wenn ich arbeite, kann ich mich nicht konzentrieren und nehme ständig Impulse von Außen wahr.. Ich fühle mich in diesen Situationen unwohl und spüre hauptsächlich, wie die Energie gerade im Raum ist oder wie es Menschen um mich herum geht..

Drittes Symbol: Tiger

Dieses Symbol ist gleichzeitig mein Krafttier und drückt sich bei mir durch folgende Eigenschaften aus:

  • Very good to give instructions
  • To manage people or to be a team leader
  • To coordinate something

== you must give order, not get order ==

Wenn ich Befehle und Instruktionen erhalte, funktioniert meine Energie nicht.

Wieder mal etwas, dass ich nur ausdrücklich unterschreiben kann. Als Angestellter ist es mir meist schwer gefallen, Anweisungen einfach zu folgen – da darf ich entspannt sein. Daher habe ich immer versucht, möglichst viel Verantwortung zu erhalten, um dadurch selbst die Aufgaben definieren und verteilen zu können.

Mir kam es oft als ein Bereich vor, an welchem ich arbeiten muss, um „besser“ zu werden. Daher habe ich viel Kraft aufgebracht, um gegen dieses Verhalten zu arbeiten.. Schlussendlich war dies einer der Gründe, um mein eigenes Unternehmen zu gründen – ich entscheide, was gemacht wird.

Durch die Tiger-Energie bin ich ein guter Einzelkämpfer, was in der Zukunft für mich gut ist. Wenn ich möchte, kann ich mein eigenes Unternehmen gründen.

Nicht sofort, sondern Schritt für Schritt. Zuerst habe ich meine Emotionen in Einklang zu bringen. Ich sollte aktuell meine Energie nutzen, um andere Menschen zu führen.

Mal wieder ein „Humpf“-Augenblick, ich bin seit zwei Jahren selbstständig, aber kämpfe mehr mit mir selbst als alles andere.. Grummel!

Ich habe gute und spezielle Ideen, durch welche ich sehr gute Lösungen finde. Diese kann ich jedoch am besten selbst umsetzen, da ich bei der Zusammenarbeit mit anderen zu viel Druck empfinden würde. Auch meine Seele ist freier, auch in finanzieller Hinsicht, wenn ich alleine arbeite.

Ja ähm… irgendwie ein Widerspruch und auch nicht.. ich wünsche mir Mitarbeiter, ja.. anderen zu helfen Aufgaben zu organisieren und diese umzusetzen, fällt mir ebenfalls leicht.

Die Tiger-Energie bringt einen guten Kampfgeist mit sich, im Sinne von Durchsetzungskraft. Aber es ist wichtig „to be a leader and make your own decisions”, allerdings darauf zu achten, aus dem Herzen zu handeln und mich nicht von Emotionen leiten zu lassen.

Wenn ich mich meinen Emotionen hingebe, fällt es mir schwer, den Fokus und die Konzentration zu halten.

Sollte ich blockiert, unzufrieden oder verärgert sein, gilt es KEINE Entscheidungen zu treffen und aufhören zu agieren. In diesem Falle heißt es für mich: Stop! und Entspannen. Dann ist es besser 1-2 Tage zu warten, als eine schnelle Entscheidung zu treffen. Andernfalls wird das Ergebnis nicht meinen Erwartungen entsprechen.

Am besten ist es für mich in diesem Fall, zu entspannen, Wasser zu trinken und in die Natur zu gehen, um wieder freier und konzentrierter zu werden. Dadurch werde ich auch die Lösungen finden.

Viertes Symbol: Drache

Die erste Aussage: „you got lot of pressure in this life” – “up and down, this is your character”

Ja danke, das hab ich bereits erlebt und ehrlich gesagt, etwas die Nase voll davon!

Es besteht die Möglichkeit, dass ich etwas „verliere“ in meinem Leben.

Ich erwähnte, dass ich meinen beruflichen und damit finanziellen Erfolg „verloren“ habe, bzw. freiwillig aufgegeben und seitdem etwas „kämpfe“.

Ich muss jetzt Aufwachen und meine Spiritualität entwickeln. Meine Emotionen blockieren aktuell meine Energie. Seitdem ich meine Karriere als Berater beendet habe, ist meine Situation mühsam geworden.

Der erste Schritt, um aus meiner schwierigen Situation heraus zu kommen: „build something different then normal people do! – Don’t do what other people do.. the same thing… you have to find a solution to do a special thing!”

Hier kann ich nach wie vor nur freudig in mich herein schmunzeln. Das ist schon immer mein innerster Antrieb und ich freu mich immer wieder, wenn ich auf neue „außergewöhnliche“ Lösungen komme.

Aber ich muss mein Mindset ändern und anfangen, positiv zu denken. Und konkreter: „you must feel more positiv“.

Ich glaube nicht daran, dass ich mit IT etwas erschaffen kann, das Menschen wirklich hilft.

Mal wieder absolut richtig, ich bin extrem gut in IT-Themen, aber es erscheint mir wie eine Sackgasse. Noch schnellere und bessere Technik, damit Unternehmen noch mehr Profit machen?

Lernen von Fehlern und der Weg heraus

Durch unangenehme Situationen und durch Stress verliere ich schnell mein Selbstvertrauen. Ich solle jetzt anfangen, mehr Fokus und Konzentration zu bekommen.

Für mich ist es immer eine gute Übung, aus meinen Fehlern zu lernen. Aber diese nicht zu wiederholen, sondern etwas anders zu machen, damit nicht wieder das gleiche Problem entsteht.

Dieses Leben ist ein Auf- und Ab – ich muss stärker sein, um wieder aufzustehen.

Aber ich muss jetzt meine Richtung / meinen Weg ändern. Doch die Palmblattlesung gibt nur Ideen und Impulse. Es ist keine Garantie, dass eines der Dinge, die ich erfahre, dass Richtige ist.

Vergleichbar ist die Lesung wie ein Hilfsmittel zum Fischen – jetzt weiß ich, wo ich fischen kann.

Der Grundtenor lautet, entwickle etwas mit deiner Spiritualität – am besten ein „Tool“ / ein Produkt.

Ich muss mehr Geduld haben. Lebe dein Leben wie Wasser, weniger kämpfen und sich durchmühen. Ein guter Leitsatz für mich ist: Tue einfach jeden Tag das Beste, was du an diesem Tag machen kannst. Aber dabei nicht zu viel Denken oder Sorgen, was in der Zukunft kommen könnte.

Was ist das Beste, was ich in diesem Moment machen kann!?

Morgen ist ein anderer Tag.

Rituale

Generell sind Rituale am Abend am besten für mich geeignet.

Meditation

Meditation ist wichtig und sollte ich weiter vertiefen, allerdings ist ohne Fokus und Konzentration zu meditieren nutzlos. Wichtig ist es, im Augenblick zu bleiben und die Sinne zu schärfen. Am einfachsten ist es für mich, mit einem Räucherstäbchen zu üben.

Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich schon angefangen habe zu Meditieren, um dann ein paar Wochen oder Monate später wieder aufzuhören. Immer sagte ich danach, wie gut es mir getan hat und das es mir schwer fiel, dranzubleiben.

Auf Bali habe ich immer regelmäßiger angefangen und seit zwei Wochen meditiere ich wieder täglich (teilweise sogar mehrfach). Mein System schreit plötzlich förmlich danach, seitdem ich nicht mehr versuche, meinen Kopf still zu bekommen, sondern mich auf das schöne Gefühl dabei konzentriere..  

Ich habe mir allerdings auch einfach vorgenommen, nur 5 Minuten am Tag zu meditieren.. nicht gleich 10-20 Minuten.. Heute sind es meist 15-20 Minuten, weil ich will, nicht muss.

Konzentration steigern

Abends oder in einem ganz dunklen Raum ein Räucherstäbchen anzünden. Es sollte so dunkel sein, so dass nur noch die Glut des Stäbchens zu sehen ist. Während des Meditierens dann genau auf diese rote Glut konzentrieren und entspannen.

Nach einiger Zeit langsam die Augen schließen, den roten Punkt sehe ich dann nur noch über mein 3. Auge.

Mantra

Während der Lesung erhält jeder ein persönliches Mantra – meines lautet:
om brahma dewa ya namah

Für das Mantra gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten. So kann ich es z.B. nutzen, wenn ich gestresst bin oder eine Entscheidung brauche. Dafür einfach einmal – mit meiner inneren Stimme – dieses Mantra sprechen (von Herzen). Dadurch fällt es mir leichter, mir meinen Emotionen klar zu werden und mit diesen umzugehen.

Im Allgemeinen geht es nicht um die Quantität wie oft das Mantra gesprochen wird, sondern mit welcher Intensität und Haltung. Um so mehr ich das Mantra über einen Zeitraum nutze, um so besser werde ich in Balance kommen und wird sich meine Spiritualität entwickeln.

Ein Impuls, den ich auf einem Ausflug bekommen habe, war mit dem Mantra „OM“ zu meditieren. Die Ergebnisse sind teils beindruckend! Oft sitze ich da und denke, ich wäre nicht „tief runter gekommen“, bis ich meine Augen öffne und erst mal ein paar Sekunden brauche, wieder „anzukommen“.

Mein erhaltenes Mantra nutze ich auch immer öfter. Sehr häufig nutze ich es zum Besprechen von Wasser, welches ich anschließend trinke.

Water blessing

Vor dem Schlafen den Körper, Geist und Seele reinigen. Dies mache ich am Einfachsten, in dem ich ganz normal duschen gehe. Dabei stelle ich mir vor, dass ich alle Emotionen und negative Energien des Tages von mir abwasche.

Anschließend kann ich zum Entspannen noch etwas lesen oder andere ruhige Sachen machen.

Bevor es dann ins Bett geht, noch mal den Verstand und die Seele reinigen

  • 7x mein erhaltenes Mantra sprechen
  • 7 Tropfen Wasser auf meine Stirn

Wirkung von Wasser

Mir wurde gesagt, dass ich meine Emotionen sehr schnell mit Wasser in den Griff bekommen kann. Auf der einen Seite durch das Trinken von Wasser und noch viel schneller, in dem ich mir Wassertropfen auf die Stirn „gebe“. Das führt zum schnellen Beruhigen meiner Emotionen.

=> ausprobiert, kann ich nur bestätigen! Ich gehe seitdem noch viel bewusster mit dem Thema Wasser um, wobei Wasser schon immer „mein Element“ war, welches mir Frieden und Freude gebracht hat.

Lebenssituation

In der Lesung habe ich folgende Tabelle erhalten:

Interessanterweise passen die Zahlen wirklich ziemlich exakt zu meinem bisherige Lebensverlauf! Die Goodnews: ab jetzt geht es in meinem Leben quasi nur noch bergauf… welch schöne Information!

Vergangene und Nächste Leben

Meine Seele kam das erste Mal vor ca. 2.700 Jahren hier her.

Ich hatte bisher 6 Vorleben:

3x Südamerika – als Mann || In der Natur gearbeitet  / als Farmer bzw. „taking care of natural“

1x Nordeuropa – als Frau || sehr Sozial

2x Mitteleuropa – als Frau || Verkauf von Naturmaterialien & sehr gute Künstlerin (healing with art & Sound-Healer)

Spannend zu hören, bisher hatte ich mich noch nicht so sehr in Verbindung zur Natur gesehen. Ich genieße es sehr, alleine oder mit 2-3 Leuten an schönen Plätzen zu sein, wo ich möglichst weit sehen kann, doch geht das nicht jedem so?

Die Vergangenheit zur Kunst in Form von Malen und Musizieren begeistert mich durch und durch – erklärt für mich auch wiederum, woher ich mein Talent bzw. ausgeprägtes Gefühl für Musik habe

Ich komme noch 5 mal wieder:

2x als Frau – könnte als Spiritueller Leader sein

1x als Mann – eine Menge an „Verkauf“

2x als Mann – mit welcher Aufgabe ist noch unklar / kann aktuell nicht gesehen werden

Klingt vielleicht etwas abgehoben, aber spiritueller Leader wäre etwas, das ich mir bereits in diesem Leben vorstellen könnte. Doch offen gesprochen geht meine Entwicklung mir da bisher nicht schnell genug und mir kommt es so oft vor – wem soll ich denn von meinem bisherigen Wissen und Fähigkeiten etwas bei bringen? Einfach nur Bücherwissen vermitteln ist es für mich nicht.

Krankheiten

Ich werde in diesem Leben keine schlimmen Krankheiten haben. Nur etwas Probleme mit meinen Knochen (hatte ich bereits in der Kindheit), mit meinem Rücken (jap, schon 2 Bandscheibenvorfälle) und sonst nur Kleinigkeiten, nichts wirklich Schlimmes.

Lebensaufgabe

Meine Aufgabe für dieses Leben ist in Balance zu kommen – anfangen damit, mein Karma zu balancieren.

Humpf, da ist sie die Enttäuschung: Das soll meine Aufgabe fürs Leben sein?

Ich dachte, ich soll „Super-Hero König der Schmetterlingsbefreier“ werden oder ein ähnlicher herorischer Auftrag. Etwas, das die Welt verändert und in welchem ich durch mein Tun vollkommen aufgehen kann. Jedem erzählen, dass dies mein Sinn ist, warum ich auf der Erde bin und deshalb völlig frei und selbstverständlich dieser Tätigkeit nachkomme..

Okay, geht also „nur“ um mich… mal wieder Frieden schließen angesagt, mir mit selbst!

Die Aufgabe besteht darin, in diesem Leben alle Symbole in Balance bringen. Dafür ist es auch wichtig, meinen Körper, Verstand und Seele zu harmonisieren.

Ich werde anfangen, mein Karma auszugleichen. Dies ist der Grund, warum sich immer wieder vieles in meinem Leben verändert.

Daher war mein Weg bisher vielleicht nicht immer leicht, da ich vieles aufzulösen hatte. Aber wenn ich anfange, mehr den spirituellen Weg in mein Leben zu integrieren und mit meinen eigenen Energien arbeite, wird mein Leben anfangen, leichter zu werden.

 – work with your love, control your emotional, open your harmony, balance your body-mind-soul –

Dies ist auch der Grund, warum ich meine Zeit kontrollieren darf, damit ich genug Zeit für Meditation und für mich selbst finde.

Sobald ich meinem spirituellen Weg folge, wird automatisch finanzielle Harmonie folgen. Durch die Balance werde ich genug Geld haben, wobei für mich nicht bedeutet, dass viel Geld, mit viel Harmonie gleich zu setzen ist. Geld ist nicht das, was meinem Leben diese Ausgeglichenheit bringt.

„but when you are free with your love, free with your smile – this is your harmony”

Es sind ja nun bereits einige Monate vergangen und ich darf gestehen, ich erkenne immer mehr die Tiefgründigkeit dieser Lebensaufgabe. Das Thema der Spiritualität beschäftigt mich nun seit einigen Jahren und ich mache immer wieder neue – doch recht überwältigende – Erlebnisse. Ich habe mittlerweile verstanden, dass es da mehr gibt, als wir mit unseren Augen sehen können.

Meine innere Harmonie bestimmt – wie ich nun auch beoachtet habe – wirklich mein gesamtes Leben. Davon abhängig ist nicht nur meine Stimmung, sondern auch mit welcher Qualität ich etwas erschaffe und was Neues in mein Leben kommt.

Ich habe Frieden geschlossen mit dieser Lebensaufgabe und frage mich jeden Tag erneut, was ich heute brauche, um noch mehr „zu mir selbst“ kommen zu können. Dafür ist es wichtig, meine Themen, die mich gerade beschäftigen, aufzulösen.

Ein lustiges und simples Barometer für meine Balance ist meine Stimme – umso tiefer diese ist, umso besser geht es mir! Gestern sagte ich: Wenn meine Stimme tief ist, fühlt es sich beim Reden immer an, als würde ich mich selbst von Innen ganz zart massieren..

Beruf / Arbeit

Dies ist der Bereich, in welchen ich am meisten Hoffnung gesetzt hatte. Ich habe viele Talente und viele Sachen, die ich machen könnte… Also wünschte ich mir ein „klares Zeichen“, in welche Richtung es gehen sollte für mich. Ich hatte erwartet, dass ich meine „Lebensaufgabe“ zum Beruf machen kann, doch ist „in Balance“ kommen, bisher noch kein Beruf, den ich kenne… aaah, ich soll ja was Neues erschaffen, hmm!

Es gibt mehrere Bereiche, welche für mich geeignet sind.

Technik

Als Erstes wurde IT und Technik im Allgemeinen genannt, dass ich sehr gute Fähigkeiten in diesem Bereich habe. Die bereits erwähnte Verbindung als „natural healer“ wurde wieder erwähnt, mit dem klaren Hinweis, ich solle versuchen ein „Tool“ zu entwickeln.

Den Bereich der IT wurde nicht weiter ausgeführt, da ich recht deutlich Widerstand gezeigt habe, indem ich sagte „das war einmal“.

Doch wenn ich wirklich in mich hineinhöre, mir fehlt die IT doch etwas.. Ist mir seit der Kindheit schon immer super einfach gefallen und noch heute habe ich eine 80-90% Trefferquote, Probleme auf den ersten Versuch zu lösen, obwohl ich die Situation vorher noch nie hatte. Und Spaß macht es auch noch.. Menno!

Natural Healer

Durch die Verbindung mit dem Tamarind Symbol habe ich eine besondere Verbindung mit der Natur.

Es wäre nicht der leichteste Weg, doch auch aufgrund meiner Vorleben habe ich Zugriff auf viel Wissen und Fähigkeiten über Heilung mit der Natur. Wenn ich möchte, wäre daher „natural healer“ ein guter Beruf für mich.

Wiederum ein Teil, den ich immer noch etwas ablehne.. Ich liebe die Natur, zweifelsohne, doch hatte ich noch nie das Bedürfnis, da mehr zu erfahren oder mich noch intensiver damit zu beschäftigen. Es fühlt sich ein wenig an wie, „davon hab ich genug“.

Berater & Coach

Ich bin sehr gut geeignet als Berater oder Coach – für beides habe ich Talent.

Als ich das zum Zeitpunkt der Lesung hörte, zuckte ich förmlich zusammen. Das Beraterdasein wollte ich ja hinter mir lassen und die Ausbildungen zum Coach hatte ich hauptsächlich für mich gemacht. Die letzten Wochen stelle ich allerdings immer wieder fest, wie leicht mir genau diese beiden Bereiche fallen und welche Freude ich doch damit verbinde.

Daher lasse ich gerade erneut den Gedanken zu, auch in diesem Bereich tätig zu werden. Ideen habe ich wie immer bereits viele.. Die Zusammenarbeit mit Gründern hat mir extrem viel Freude bereitet.. Nun ja, wir werden sehen 😉

Kunst

„you must start a combination with art” -> entweder Malen oder Musik.

Malen bereitet mir Freude, doch kann ich da mein Talent bisher nur begrenzt entdecken. Jedoch liebe ich seit meiner Kindheit Musik. Bisher habe ich nur nie was damit gemacht, da ich immer hörte“ damit lässt sich kein Geld verdienen“ und andere limitierende Glaubenssätze. Als mein erstes Projekt ist www.gaming-sound.de entstanden und ich plane aktuell, etwas für Kinder / Schüler zu entwickeln..

Also ein freudiger Impuls, welchen ich direkt umgesetzt habe.. ich komponiere und produziere plötzlich Musik und verbinde diese mit meinen Fähigkeiten aus der Persönlichkeitsentwicklung und Hypnose.. Eine absolute Freude!

Therapie

Durch die Veranlagung der Arbeit mit den Händen, könnte ich auch Massage machen, Reiki oder Yogalehrer werden.

Allerdings ist dabei wieder wichtig, dafür ein „Tool“ zu entwickeln, die reine Arbeit als Masseur würde mich keine Freude bereiten.

Okay, ähm – das sehe ich aktuell noch nicht so direkt als meinen nächsten Plan… Reiki finde ich schon irgendwie spannend, aber das war es auch schon. Yoga wird mir seit bestimmt zwei Jahren aus allen Ecken empfohlen anzufangen, auch um meine Energiesysteme weiter zu harmonisieren – bisher haben die Impulse nicht gefruchtet..

Abschließender Kommentar

Und das war’s auch „schon“!

Die Palmblattlesung dauerte insgesamt ca. eine Stunde, das Niederschreiben fühlte sich eher an, als wäre es ein ganzer Tag gewesen. Ist natürlich auch sehr ausführlich geschrieben, doch mir hilft dies immer mehr, für mich Erlebtes zu verarbeiten.

Wie du sehen kannst, gibt es unterschiedlichste Bereiche an Informationen, die man bei solch einer Lesung erhalten kann. Ich bin der Meinung, dass immer nur die Informationen, für welche man gerade bereit ist, wirklich „ankommen“.

Vielleicht kennst du die Situation, wenn sich zwei Menschen über das gleiche Buch unterhalten und jeder über völlig andere Inhalte redet. Mir kommt es mir manchmal vor, als hätten sie unterschiedliche Bücher gelesen.

Wie mit jeder Information, die wir von außen oder von innen bekommen, ist es unsere eigene Entscheidung, wie wir wirklich damit umgehen. Ich selbst spüre immer mehr, wie wichtig mir das „in Balance“ kommen ist und wenn ich „es laufen lasse“, sehr viele Auf und Ab in kurzer Zeit durchlebe.

Gerade die letzten Monate waren für mich an manchen Tagen wirklich hart und an anderen Tagen fühlte ich mich wieder völlig beflügelt.

In Einklang mit sich selbst kommen ist halt doch mehr als nur Worte, Übungen oder Routinen, welche wiederholt werden.

Im Großen und Ganzen spüre ich gerade, dass ich mich mit allen Worten, die ich erhalten habe, identifizieren kann. Etwas überraschend, da ich zunächst doch einiges abweisen wollte.

Ich freue mich auf das, was da kommen darf und lerne, immer mehr zu vertrauen.

Wie schön, dass du bis hierher gelesen hast, ich hoffe du konntest auch etwas für dich mitnehmen.

Alles Liebe
Aaron

PS: von Herzen ein tiefes Dankschön an Sylvia Gerasch für die wundervollen Illustrationen!

Du willst selbst eine Palmblattlesung? (Werbung)

Die Wartezeiten für ein Fernreading wo ich es gemacht habe, liegen aktuell bei 18 Monaten (Stand: Juni 2023). Es gibt jedoch mittlerweile weitere seriöse Anbieter, welche deutlich kurzfristiger Online-Readings anbieten. Einen davon möchte ich dir gerne hier nennen – My Palm Leaf.

Wenn du über diesen Link buchst, erhalte ich eine kleine Provision dafür: https://mypalmleaf.com

Dieses Unternehmen wurde von Stefan, einem sehr sympathischen Mann aus Deutschland gegründet, welcher für sich die Mission gefunden hat, dass Wissen der Palmblattbibliotheken zu verbreiten und den Zugang zu diesen zu erleichtern.

Du findest der Seite von My Palm Leaf Informationen und Videos zum Hintergrund und Arbeitsweise der verschiedenen Priester und Palmblattleser, denn diese Seite bietet neben Lesungen aus Bali auch Live-Online-Lesungen aus Indien an.

Ich wünsche dir Freude und Erkenntnisse bei deiner Lesung!

Mich selbst annehmen wie ich bin

Mich selbst annehmen wie ich bin

In den vergangenen Tagen bin ich mal wieder an einem für mich schmerzhaften Thema vorbei gekommen, welches kognitiv schwer verständlich ist.

Die Frage lautete: Nehme ich mich so an, wie ich bin?
(traue ich mich so zu sein, wie ich bin? – und das auch nach außen zu zeigen?)

Vorweggenommen, die Antwort lautete spontan: Nein!

Ich habe mich darüber unterhalten, warum es mir bisher so schwer viel, mich mit meinem Business als Selbstständiger zu identifizieren. In den letzten zwei Jahren habe ich gerne mal meine Richtung geändert, bevor ich wirklich gestartet bin!

Identifikation -> Entscheidung

Der Ursprung führt an vielen Wegen vorbei und einer davon lautet, dass ich mich nie wirklich entschieden habe. Eine Entscheidung bedeutet für mich die absolute Identifikation damit und dadurch auch Verantwortung.

Entscheidung -> Verantwortung

Ich trage gerne Verantwortung und damit verbundene Aufgaben, doch ist es für mich unbeschreiblich wichtig, dass ich auch hinter dem stehe, wofür ich stehe. Anders formuliert, dass ich davon überzeugt bin!

Verantwortung -> Überzeugung

Ich höre von allen Seiten immer nur, dass ich nur eine Sache machen darf, um damit erfolgreich zu werden. Diese Einschränkung schnürt mir förmlich den Hals zu, es fühlt sich an, als müsste ich eine  Entscheidung für mein restliches Leben fällen.

Überzeugung -> Fokus

Ja es stimmt, ich brauche Fokus, um etwas erfolgreich zu machen, um Momentum für eine Sache, Aufgabe oder Unternehmung zu gestalten. Auch zeigt meine Erfahrung – wie es auch so viele behaupten -, ich habe keine Zeit für alles.

Fokus -> Erwartung

Gerade da ich einen sehr hohen Anspruch – an förmlich alles, was ich mache – habe, vergehen schnell viele viele Stunden und zack, ist es wieder Abend. Ich habe viel gemacht und komme mir trotzdem vor, als wäre ich keinen Schritt weiter gekommen.

Erwartung -> Stress

Durch diesen Druck des Fortschrittes, des sichtbaren Ergebnisses, vergeht mir schnell die Lust an Aufgaben und schließlich auch an ganzen Vorhaben. In den vergangenen Jahren vor allem an meinen Unternehmen bzw. den Unternehmenszwecken.

Ich möchte immer bereits im Endergebnis sein, im perfekten Zustand und den Weg der Entwicklung dabei auslassen. Dieser Stress sorgt dafür, dass ich keine Freude mehr an der Aufgabe hatte und mir dann Gründe erfunden habe (natürlich brillante Gründe), warum ich damit wieder aufhören sollte.

Wie war das als Angestellter?

Was mir in den vergangenen Wochen wieder sehr deutlich wurde ist, dass ich es als Berater geliebt habe, alle paar Wochen oder spätestens Monate, neue Aufgaben zu haben. Oft habe ich zwar gejammert, weil ich plötzlich Projekte zu Themen machen sollte, die ich noch nie gehört habe, doch war es genau das, was mich immer wieder reizte. Ich konnte dadurch meine Stärken wirklich ausspielen und gleichzeitig habe ich über den Erfolg meine Freude gezogen.

Ich lerne extrem schnell und bin super gut im Einnehmen von verschiedenen Blickwinkeln auf ein Thema und Finden neuer, kreativer Lösungen. Da wird mir immer das gleiche Thema schnell langweilig..

Frust entstand dabei hauptsächlich durch meinen Anspruch, immer perfekt zu sein (also wieder die „Erwartung“). Ich wollte das Bild zu meiner Rolle ausfüllen können und so immer als Experte dastehen.

Eine Rolle spielen, um Erwartungen zu erfüllen

Das Tragen von „Rollen“ als Angestellter hat mir geholfen, gewisse Themen, die ich gerade für mich auflöse, zu verdecken – sie runter zu drücken. Durch die Rolle musste ich nie wirklich – nie voll und ganz – zeigen, wer ich bin.

Ich habe auch schon immer Small-Talk gehasst: ich sollte meine Meinung zu etwas geben – da heißt es plötzlich, meine persönliche Sicht zu geben. Im Berufkontext war das alles easy, da konnte ich meine „fachliche Meinung“ meistens auf Erfahrung oder Aussagen von Herstellern basieren.

Bei meiner persönlichen Meinung bestand allerdings die Gefahr der Zurückweisung, dass mich jemand nicht versteht, anderer Meinung ist und mich dann dafür auslacht, verurteilt oder sogar „an den Pranger“ stellt.

Das eigene Unternehmen – plötzlich ICH

Ähnlich ging es mir nun mit dem eigenen Unternehmen, ich habe nur noch meine eigene Aussage, meine persönliche Erfahrung – puh, da ist sie wieder, die alte Angst… ich konnte mich doch so gut vor ihr verstecken!

Der Kontext „Menschen, die mich bereits kennen“ intensiviert das Ganze deutlich. Wenn es nur Fremde sind, welche ich idealerweise auch nicht in Persona treffe, ist das wiederum weniger schlimm.

Das habe ich mir vor Kurzem sogar selbst „vorgeführt“, ohne es zunächst bewusst wahrzunehmen. Ich habe ein neues Unternehmen gestartet und dafür einen völlig neuen Nutzerkreis angesprochen.

Anonymität im Internet

Ein neuer Instagram Account und bis auf einen Post auf Facebook, keinerlei Werbung in meinem bisherigen Umfeld von Menschen. Ich hatte eine Ausrede, es geht dabei um Gaming und ich habe einfach mal pauschal behauptet, in meinem aktuellen Freundeskreis gibt es dafür keine Kunden.

Auf einmal fiel es mir viel leichter, mich dort zu präsentieren und Posts zu machen.

Früher dachte ich immer, ich wäre introvertiert; nicht in der Lage, mich vor Menschen zu zeigen und so weiter.. Die Wahrheit, ich bin ziemlich extrovertiert, hab nur Angst vor Zurückweisung! Dahinter steht dann auch noch die Angst, nicht genug zu sein..

Doch was steckt dahinter, dass ich mit dem neuen Vorhaben mich nicht überall zeigen möchte?

Es geht wie bereits erwähnt um Gaming (wer genaueres wissen will www.gaming-sound.de – der Inhalt ist hier wenig relevant, wenn auch revolutionär :D) und da habe ich eine persönliche Vergangenheit.

In meiner Jugend habe ich irgendwann sehr viel PC gespielt und da ist etwas noch unaufgelöst gewesen. Auch wenn ich mich für die ganze Technik dahinter interessiert und darauf eine erfolgreiche Berufslaufbahn aufgebaut habe, ist die IT eine Schattenseite meiner selbst.

Heute sind Gamer teilweise Stars, werden gefeiert und verdienen nicht selten Millionen. Für viele Kids ein erstrebenswerter Beruf, ob nun als Streamer oder professioneller eSportler. In meiner Zeit waren das alles noch Nerds – Kellerkinder.

In Bezug auf das Gaming Thema gibt es zwei Seiten und mit dem bewussten Annehmen dieses Teils von mir, kommen erwähnte alte Muster wieder hoch.

Das Klischee und die vermutete Bewertung lösen Sorgen in mir aus. Auf der anderen Seite habe ich durch diese Lebenszeit sehr viel gelernt, Talente entwickelt und vor allem mega viel Freude gehabt! Und dazu war ich in vielen Spielen auch noch echt gut!

Und so schließt sich der Kreis auf die Frage am Anfang

– Ich nehme mich so an, wie ich bin –

Von klein auf habe ich gehört „was sollen die anderen denn nur denken / sagen?“.
Rein kognitiv kann ich diese Frage heute nur beantworten mit: „was sie wollen!“

Warum sollte ich mir durch Entscheidungen der Vergangenheit den Augenblick im Hier und Jetzt verwehren?

Da kommt mir der Postkartenspruch „meine Vergangenheit macht mich zu dem, was ich heute bin“, ist schön und löst für mich das Thema nur bedingt – den spür ich nicht.

Meine Entscheidung: Ich höre auf, in der Vergangenheit zu leben und etwas Komisches in der Zukunft zu „beschwören“.

Ich bin jetzt und hier und alles was mir im Jetzt und Hier nicht gefällt, kann ich ändern! Nicht meine Vergangenheit macht mich aus, sondern so wie ich jetzt bin, so wie ich heute bin – jeden Tag auf ein Neues.

Wieso fällt es dann manchmal noch so schwer, dazu zu stehen wie ich bin?

In meiner Welt: die projizierte Außenmeinung. Was ich glaube, was andere Menschen denken würden und eventuell denken hätten können.

Doch im Kern geht es dabei gar nicht um die Anderen, sondern nur um meine Balance im Inneren. Spielt mein Gedankenkarussell Achterbahn oder herrscht Frieden und Ruhe in meinem Verstand?

Wie ich meinen Kopf ruhig bekomme?

Ich meditiere, erde mich viel und lenke meinen Verstand immer mehr auf den Augenblick – das Jetzt.

Kann ich mich jetzt also annehmen?

Es wird von Tag zu Tag besser und es fühlt sich an, als wenn dort noch etwas auf dem Weg liegt. Vielleicht ist es aber auch einfach nur ein Weg, welcher bisher wie ein kleiner Trampelpfad ist, kaum zu sehen und der noch öfter gegangen werden muss, bis er für immer sichtbar bleibt.